0061

061_s

 

Du wirfst Dich für mich ins Zeug,
trommelst Dir auf der Brust herum,
wirbelst die Bettlaken aus dem Meer
und kühlst damit meine Waden.
Du sternhaubiges Schöngespenst,
auch im schaumatmenden Lichtgewitter verzeih ich Dir
Dein windabgeworfenes Gesicht.
Spiegelrund verzerren sich meine Jahre
in Deinem schuppigen Kleid
und als ich rudere im Tal des endlosen Begehrens
verschwinden langsam Deine blutleeren Schatten,
während um mich herum
die beflaggten Schiffe der Sehnsucht
ertrinken.

 

Audiorea

 

 

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s