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Und schweigt.
Ist im Innenraum die Luft zum Atmen zu dick
aber zum Schneiden zu dünn.
Dann schauen wir von aussen auf das Innerste.
Dort, wo die Glut glüht.
Steine zu Atemluft werden.
Kohle versiegelt die Lippen.
Die Dunkelheit eine dunkle Gestalt ist.
Uns begleitet wie das Alter.
Das Gesicht aufreisst
und wir uns die Arme aufkratzen.
Am Leben.
An den kantigen Tagen, die uns durchboxen.
Uns schwitzen lassen.
Wie Ringer in einem Ringkampf.
Die Zeit reisst mir das Leben aus den Händen.
Ich stehe auf und male mir die Lippen blau,
atme weiter.
Blau ist die Hoffnung.
Hoffe ich.

 

 

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