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Du strickst an Deinen Verhältnissen und verwickelst Dich dabei in Widersprüche.
Kein Ekel, keine Phobien, keine Vorenthaltungen.
Du bekommst, was Dir steht und spinnst Du auch einen Faden quer und kreuz,
so nimmt Dir das selten jemand krumm.
Deine Enkel sprechen nur zu gut von Dir,
trägst lieber Seide
und wenn Du schläfst, schlafen die Anderen vor Dir ein.
Sicherlich betrauen die Gläubiger die Banken,
und stehen auch schlecht die Aktien,
beteuern doch alle den guten Leumund.
Nah sein kommt von nähen.
Investiere in Dich und mach was aus Deinem Leben.
Am Webstuhl stehen sich die Leute auf den Füssen, rundherum nur Stille.
Gibt eine Masche der anderen die Hand,
vertäuen sich die Stimmen mit den Stummen
und ungewaschen riecht Wolle nach ungenähten Kleidern.
Von der Figur her eher ängstlich,
aber lauert in der Situation eine Gefahr,
dann Gnade vor Gott und später kommt die Familie vorbei,
Schultern bis zum Anschlag reserviert,
Blicke schief zur Decke gerichtet.
Beine bis zum Boden.

 

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