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Am Ende zerreisst die Stille den Ton,
kein Sterbenswörtchen zu niemandem. Wer bist Du.
Dort am Lichtufer verschwimmt die Wirklichkeit,
verhafte Dich in der Oberfläche und reibe Dir die Augen trocken.
Du bist so viele und selten allein, Selbstgespräch unter Freunden.
Unsicher schauen Dir fremde Blicke hinterher und klar ist nur die Klossbrühe.
Mucksmäuschenstill schleichen sich die Fehler ein und auf sie mit Gebrüll.
Fokussiere Deine Gedanken, fessele Deine Gefühle und schenke dem Trost Deine Flügel.
Male Dir selten genug ein Gesicht unter die Stirn,
setze die Segel in den Wind,
sei Steuermann, Matrose und Kapitän zugleich
und füttere die Nächte mit Deinen Träumen.
Wirf Dich am Ende Deiner Reise den Fischen zum Frass vor
und lebe fortan in den Mägen der großen Wale,
sei dem Wasser ein guter Freund.
Reihe Dich ein in Deine Bestimmung.
Lass es geschehen.
Der Herr. Er ist Dein Hirte.

 

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